Neben unseren vier Schwerpunkten beschäftigen uns in München natürlich auch noch viele weitere Themenkomplexe. Hier wollen wir Euch einen Überblick darüber geben. Ihr vermisst ein Thema? Schreibt uns einfach, wir liefern gerne Standpunkte nach und ergänzen unsere Homepage laufend.

München ist eine Kulturstadt von internationalem Format. Ob klassisch, modern oder avantgardistisch - viele Stilrichtungen sind in München auf hohem Niveau heimisch. Das Angebot ist breit, wenn auch nicht für jeden erschwinglich. Die kulturelle Teilhabe ist ein geschütztes Menschenrecht, das jedem zusteht. Kultur in allen Ausprägungen - Musik, Theater, Kino, Museen, Galerien, aber auch Stand-up - muss für alle erlebbar sein. Dabei gilt es, nicht zwischen sogenannter Hoch- und Gebrauchskultur zu unterscheiden, sondern möglichst breit zu fördern, damit der Einzelne die Auswahl an kulturellen Erlebnis- und Betätigungsfeldern hat.

Unser Angebot:

  • Städtische Kultueinrichtungen weiter baulich und in ihrer künstlerischen Ausgestaltung finanziell unterstützen und sie einem breiten Publikum zugänglich machen.
  • Förderung von Kindern und Jugendlichen durch Ausbau von entsprechenden Angeboten, z.B. Offensive für musische Fächer an städtischen Schulen.
  • Gewährleistung der Chance zum Erlernen eines Instruments für jedes Kind.
  • Teilhabe von Senioren an städtischen kulturellen Angeboten.

Darüber hinaus prägen natürlich noch weitere Vorschläge und Richtlinien unser kulturelles Programm. Hier finden Sie unsere Antworten auf die Wahlprüfsteine des Verbands der Münchener Kulturveranstalter e.V. sowie auch des Denkmalnetzes Bayern.

Bildung ist ein entscheidender Faktor, um seine Vorstellungen von einem selbstbestimmten Leben individuell zu entwickeln. In Bildung muss frühzeitig, stetig und nachhaltig investiert werden. Jeder Euro, der in die Bildung fließt, braucht später nicht in teure Sozialprogramme gesteckt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass alle Kinder mitgenommen werden und niemand frühzeitig ausgeschlossen wird. Ebenfalls entscheidend ist ein Konzept für lebenslanges Lernen.

Neben der Schule müssen Kinder und Jugendliche genug Möglichkeiten haben, wohnortnah ihre Freizeit zu verbringen. Wichtig ist dabei: Die Jugend muss mitbestimmen, was in ihrem Viertel geschieht und wohin sich die Stadt entwickelt, denn sie muss zukünftig in dieser leben.

Unser Angebot:

  • Jedem Kind ein Recht auf individuelle Bildung und Förderung zugestehen.
  • Zeitliches Angebot für Kinderbetreuung an die Bedingungen der modernen Arbeitswelt flexibel anpassen.
  • Mehr Eigenständigkeit für Schulen, kleinere Klassen und mehr pädagogisches Personal, einen flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen.
  • Einführung eines digitalen Jugendpasses.
  • Schulentwicklungsplan uns passgenaue Lösungen; durch geschickte Ressourcennutzung und Infrastrukturverbesserung bestehendes System weiterentwickeln.
  • Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzen.
  • Mitbestimmungsrechte für Jugendliche auf kommunaler Ebene verankern.
  • Mehr bezahlbarer Wohnraum für Studierende in München; Wohnheimsplätze ausbauen.
  • Universitäten und Hochschulen bei der Ausstattung unterstützen; Beratungs- und Hilfsangebote für Studierende erweitern.
  • Öffnungszeiten öffentlicher Sport- und Freizeitanlagen erweitern sowie deren Ausstattung verbessern.
  • Schaffung und Erhalt von Jugendräumen.

München ist eine zunehmend wohlhabende, aber auch eine zunehmend teure Stadt. Die Belastung für Familien und Alleinerziehende nimmt stetig zu.

Die Gründung und der Unterhalt einer Familie an sich darf nicht zum Armutsrisiko führen. Familienleben in München muss lebenswert bleiben.

Unser Angebot:

  • Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch mehr Ganztagsschulen und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche.
  • Weiterer Ausbau des Angebots an Kinderkrippen, Kindertagesstätten und Horten.
  • Ausreichendes und qualifiziertes Personal in Kinder-, Jugend- und Senioreneinrichtungen sowie bezahlbarer Wohnraum für dieses Personal.
  • Sozialmodelle, die den Bedarf an Betreuungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Senioren koordinieren: Generationen können voneinander lernen und sich gegenseitig helfen, z.B. in Mehrgenerationenhäusern.

Der schonende Umgang mit und die Bewahrung unserer Umwelt gewinnt nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimawandels immer mehr an Bedeutung.

Erhaltung und Ausbau von Grünflächen, Bäumen und Pflanzen sowie eine Ergänzung mit Stadtbegrünung sind oberstes Gebot der Stunde. Was wir jetzt nicht gestalten, geht zu Lasten zukünftiger Generationen und ist kaum umkehrbar.

Unser Angebot:

  • Erhalt aller existenten Frischluftschneisen in die und in der Stadt.
  • Erhalt und Ausbau der Grünflächen und Kleingartenanlagen im Stadtgebiet.
  • Förderung und Forderung von Fassaden- und Dachbegrünung bei Um- und Neubauten.
  • Austausch des Straßenbegleitgrüns gegen heimische Blumenwiesen für den Erhalt von Insekten und Kleinstlebewesen.
  • Reduzierung von Einwegplastik und Vereinheitlichung des Pfandsystems; Recyclingquote erhöhen.
  • Regionale Produkte und Erzeuger sollen gefördert werden; festgeschriebene Verwendung regionaler Produkte in öffentlichen Einrichtungen.
  • Betrieb des HKW Nord 2 beenden.
  • Geothermie ausbauen und Anschluss von Neubauten an das Fernwärmenetz fördern.
  • Keine 3. Startbahn am Münchener Flughafen.
  • Flächenversiegelung stoppen und bereits versiegelte Fläche zurückgewinnen.

Gesundheitspolitik muss sich primär an der Hilfe für Menschen orientieren. Der Standort München bietet mit seinen Universitäts- und städtischen Kliniken sowie existenter Arztdichte die Basis für eine optimale Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Umland. Die Zusammenarbeit zwischen stationärer und ambulanter Behandlung muss verbessert werden. Ein an den Realitäten orientiertes Medizinkonzept der Stadt ist dringend gefordert.

Die demographische Entwicklung bis hin zu einer zunehmenden Alterung der Gesellschaft fordert einen Ausbau des Betreuungs- und Versorgungsangebots für Senioren von der Nachbarschaftshilfe bis hin zum Ausbau und der Qualitätssicherung der Alten- und Pflegeplätze. Ein selbstbestimmtes Leben mit einer aktiven Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten bis ins hohe Alter setzt die Möglichkeiten der Eigenversorgung ebenso wie die Teilnahme und -habe an Kultur, Sport, Bildung und Ehrenamt voraus.

Unser Angebot:

  • Erhalt der ärztlichen Freiberuflichkeit als Garant für freie Arztwahl, Therapiewahl und Diagnostik.
  • Erhalt eines umfassenden medizinischen Angebots unter Vermeidung von Doppelversorgung.
  • Stärkung der Prävention durch verbesserte Information zu Themen wie Impfschutz, Ernährungs- und Bewegungskompetenz und Demenzfrüherkennung. Einführung einer Impfpflicht.
  • Ausbau und Förderung von privaten Selbsthilfegruppen.
  • Ärztliche Öffnungszeiten am Wochenende zur Entlastung der Nothilfen in den Krankenhäusern.
  • "Ambulant vor stationär" muss im Pflegebereich gelten.
  • Flächendeckende dezentrale Versorgung durch Alten- und Servicezentren (ASZ) mit guter Erreichbarkeit durch den ÖPNV.
  • Erhalt des sozialen Umfelds durch Beibehaltung des eigenen Wohnumfelds so lange wie möglich.
  • Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements für Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste und hauswirtschaftliche Unterstützung.
  • Förderung von Bürgergenossenschaften in den Stadtbezirken.

Die offene und demokratische Grundordnung sieht sich zunehmend extremistischen Angriffen ausgesetzt, welche wir unbedingt abwehren müssen. Die Verschiebung des Diskurses und das Vordringen radikalen Gedankenguts bis in die Mitte der Gesellschaft müssen aufgehalten werden. Hier müssen wir bereits früh präventiv einwirken und Strategien entwickeln, wie wir unsere Gesellschaft schützen können.

Menschen mit Beeinträchtigungen werden im täglichen Leben immer noch vor große Herausforderungen gestellt und können an der kulturellen und sozialen Vielfalt der Stadt nicht teilhaben. Wir wollen dies erleichtern und zu einer inklusiven Stadt für alle beitragen.

Unser Angebot:

  • Keine Gesprächsangebote an Vertreter von extremen oder radikalen Positionen.
  • Zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisation, die für eine offene Gesellschaft und unsere demokratische Ordnung eintreten, wollen wir fördern und unterstützen.
  • Aufklärung in Schulen über populistisches und rechtsextremes Gedankengut verstärken.
  • Die städtischen Bibliotheken sollen ihr Angebot an Literatur in den Sprachen aller in München lebenden Nationalitäten erweitern.
  • Zugangsbarrieren zu allen Bereichen des täglichen Lebens abbauen.
  • Alle relevanten Informationen der Stadt auch in einfacher und leichter Sprache zur Verfügung stellen.
  • Schaffung von barrierefreiem Wohnraum.
  • Wir stehen zu unserem Motto "Leben und leben lassen" und nehmen bei sexuellen Orientierungen keine Wertung vor, egal ob Schwul, Lesbisch, Bi, Trans oder Queer. Der Schutz der angesprochenen Bevölkerungsgruppen muss verbessert und Angebote zur Kommunikation gefördert werden.